Appenzeller Offiziere sind noch immer “alert”

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Im Jahre 2013 hat man sich in vielen Kantonen, so auch in den beiden Appenzeller, zusammengeschlossen um der GSOA-Initiatve, welche die Wehrpflicht in der Schweiz abschaffen wollte, entgegenzutreten. Damals sprach sich das Schweizer Volk klar für die Erhaltung der Wehrpflicht und somit für unsere Milizarmee aus.

An der 157. Hauptversammlung im Jahre 2013 hielt der damalige Luftwaffenchef der Schweiz, Korpskommandant Markus Gygax, fest, “dass die Schweiz nur so sicher sei wie ihr Umfeld stabil. Unser Umfeld ist zurzeit aber nicht so wahnsinnig stabil” weshalb es jetzt Zeit sei, Vollgas zu geben und sich für Milizarmee mit Wehrpflicht sowie neue Kampfflugzeuge einzusetzen.

Zu bedenken gibt besonders der Umstand, dass das Umfeld der Schweiz, welches bekanntlich einen grossen Bestandteil zu unserer Sicherheit beiträgt, damals bereits als “nicht so wahnsinnig stabil” beschrieben wurde. Denn…

  • Von einer kommenden Terrorwelle in Europa wusste man 2013 noch nichts.
  • Die Krimkrise kam überraschend im Jahr darauf und erreicht bereits wieder neues Eskalationspotenzial.
  • Eine Zustimmung zu einem Brexitreferendum zog man keineswegs in Erwägung.
  • Anzeichen für die momentanen Vorkommnisse in Weissrussland, rund um Präsident Alexander Lukashenko, gab es nicht.
  • Von einer Pandemie, die noch immer nicht ausgestanden ist, redete noch niemand.

Dies sind nur einige wenige Ereignisse seit 2013 im unmittelbaren Umfeld der Schweiz.

Wie würde Korpskommandant Markus Gygax das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz heute beschreiben? Mit was für einem Umfeld müssen wir in 10, 20 oder 30 Jahren rechnen?

Lassen wir uns nicht auf Experimente mit unserer Sicherheit ein. Setzen wir uns folglich für die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen und die Stärkung unserer wertvollen Versicherung namens Schweizer Armee ein!

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